Wirkungsweise und Einsatzmöglichkeiten von FRISOL forte

Aktivierung des Bodenlebens durch FRISOL forte

Für die Humusbildung sind Mikroorganismen und Kleinsttierchen von größter Bedeutung. Zahlreiche Böden weisen jedoch ein deutliches Defizit an Humus und an biologischer Aktivität auf. Das gilt besonders für Rohböden (Unterboden), Abraummaterialien des Bergbaus und Industrieabfälle wie z.B. Asche und Schlacke.

Erhalten derartige Böden in Form von FRISOL forte organische Biomasse, können sich auf diesem Nährboden rasch Mikroorganismen entwickeln bzw. überhaupt erst neu ansiedeln.
FRISOL forte selbst enthält keine Mikroorganismen. Die sich vermehrenden Mikroorganismen sind entweder in geringer Zahl bereits im Boden oder werden durch die Luft aus der Umgebung herangetragen.

Die sich aufgrund der FRISOL forte-Ausbringung rasch vermehrenden Mikroorganismen bauen die hochwertigen organischen Substanzen ab. Es entwickelt sich eine reichhaltige Bodenflora und Bodenfauna. Damit sind die Voraussetzungen zur Schaffung einer regen Bodenaktivität gegeben. Rege Bodenaktivität führt zu einem biologisch stabilen Bodenkörper, in dem der Luft-, Wasser- und Nährstoffgehalt aufgewertet werden.

Während unbehandelte Böden oft eine geringe Anzahl von Bodenlebewesen aufweisen, stabilisiert sich auf mit FRISOL forte behandelten Böden eine erhöhte Artenzahl und Artenvielfalt an Bodentierchen und Mikroben.

Zunahme an organischer Substanz im Boden in Abhängigkeit von der DüngungDie ökologische Verträglichkeit von FRISOL forte

Da die Nährstoffe in der getrockneten Pilzbiomasse größtenteils organisch gebunden sind und erst nach mikrobiellem Abbau freigesetzt werden, ist FRISOL forte eine langsam fließende Nährstoffquelle. Der Abbauvorgang organischer Substanz ist vom Wasser-, Wärme- und Lufthaushalt des Bodens abhängig. Bei ungünstigen Witterungsbedingungen - Hitze, Kälte, Trockenheit - sind die biologischen Zersetzungsprozesse und damit eine Freisetzung von Nährstoffen sehr stark eingeschränkt. Nährstoffbedarf und Nährstoffaufnahme der Pflanzen sind in Phasen extremer klimatischer Bedingungen ebenfalls sehr gering. Wenn also zu den Zeiten eines eingeschränkten Nährstoffbedarfs fast keine Nährstoffe freigesetzt werden, können Auswaschungsverluste bei sachgemäßer FRISOL forte-Anwendung ausgeschlossen werden.

Veränderung des Bodenlebens in einem Rohboden in Abhängigkeit von der DüngungDie Freisetzung der in FRISOL forte organisch gebundenen Nährstoffe findet überwiegend unter den Bedingungen statt, unter denen Pflanzen ein gutes Wachstumsverhalten zeigen, also zu den Zeiten, in denen auch seitens der Pflanzen ein erhöhter Nährstoffbedarf besteht.
Der in FRISOL forte organisch gebundene Stickstoff wird durch Mikroben (oxidative Desaminierung) als Ammonium freigesetzt. Bei entsprechender Dosierung nehmen die Pflanzen einen Großteil des so entstandenen Ammoniums auf, bevor es durch Mikroorganismentätigkeit (Nitrosomonas und Nitrobacter) in Nitrat umgewandelt wird. Der von den Pflanzen nicht aufgenommene Ammoniumanteil wird dann mit zeitlicher Verzögerung in Nitrat umgewandelt. Diese Nitratbildung findet bei günstigen Wachstumsbedingungen - warme Temperaturen, ausgeglichener Luft- und Wasserhaushalt statt. Die so entstandenen geringen Nitratmengen werden bei sachgemäßer Anwendung von den Pflanzenwurzeln aufgenommen. Damit trägt FRISOL forte dazu bei, die Neubelastung von Boden und Grundwasser durch Nitratauswaschungen deutlich zu verringern.

Der Einfluß von FRISOL forte auf das Wurzelwachstum

Die durch FRISOL forte-Anwendung gebildete reichhaltige Bodenflora und Bodenfauna läßt einen aktiven, belebten Bodenkörper entstehen. Ein biologisch aktiver Boden, gekennzeichnet durch hohe Abbau- und Umsetzungsprozesse bietet optimale Bedingungen für ein verbessertes Wurzelwachstum. Nach FRISOL forte-Düngung kann ein verstärktes Wurzelwachstum und eine Förderung der Mykorrhizaentwicklung beobachtet werden. Intensives Wurzelwachstum erhöht maßgeblich die Vitalität der Pflanzen (es können vermehrt Nährstoffe aufgenommen werden). Vitale, gesunde Pflanzen sind widerstandsfähiger gegen Pflanzenkrankheiten und mögliche Schaderreger.

Beispiel:
Bei der Sportplatz- und Rasenbehandlung mit FRISOL forte konnte eine höhere Wurzelmasse, eine geringere Trockenheitsanfälligkeit, eine höhere Narbendichte und eine geringere Schneeschimmelanfälligkeit bei optimalem Rasenaspekt beobachtet werden.

Anwendungsempfehlungen:

FRISOL forte aktiviert das Bodenleben und sichert langfristig die Nährstoffversorgung. Diese Doppelfunktion macht FRISOL forte interressant als Dünger bei Begrünungs- und Aufforstungsarbeiten.

FRISOL forte eignet sich besonders zum Einsatz auf inaktiven und nährstoffarmen Böden im Garten- und Landschaftsbau, in der Forstwirtschaft, bei Begrünungen sowie bei ähnlich gelagerten Bereichen zur Bodenverbesserung und Bodenaktivierung

FRISOL forte kann das ganze Jahr über angewendet werden. Es kann von Hand, per Düngerstreuer in trockener oder im Hydroverfahren in nasser Form ausgebracht werden. Wie alle organischen Dünger sollte FRISOL forte nur oberflächlich ausgestreut, bzw. leicht eingearbeitet werden. Unter dem Einfluß von Feuchtigkeit löst sich das Granulat rasch auf und es entwickelt sich eine unbedenkliche Pilzflora und ein typischer Pilzgeruch. Versalzungsgefahren treten nicht auf . Überdüngungen sind bei Beachtung der Aufwandsmengen nicht möglich.

Kultur Aufwandmenge Ausbringung
Gemüsearten 150 - 200 g/m² Frühjahr/Herbst
Hülsenfrüchte 50 - 100 g/m² Frühjahr/Herbst
Obstbäume 350 - 400 g/m² Frühjahr/Herbst
Beerensträucher 100 - 200 g/m² Frühjahr/Herbst
Ziersträucher 200 g/Pflanze April - Juni
Ziergehölze 250 g/Pflanze April - Juni
Zierpflanzen 50 - 100 g/m² oder ganzjährig
Balkonpflanzen 4 - 6 kg/m³ Substrat nach Bedarf
Sportplätze 150 - 200 g/m² Frühjahr/Herbst
Liegewiesen 150 - 200 g/m² Frühjahr/Herbst
Rasenflächen 100 - 150 g/m² Frühjahr/Herbst

 

 

 

 

 

 

 

 

FRISOL forte wurde von einem internationalen Unternehmen unter wissenschaftlicher Überwachung entwickelt und erprobt.

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